Im Jahre 2019 verstarb eine betagte Herrenberger Bürgerin. Die Dame hinterließ in direkter Linie keine Erben und hatte sich dafür entschieden, nach ihrem Ableben auch größere humanitär aktive und/oder wohltätige Vereinigungen auf nationaler oder lokaler Ebene finanziell zu bedenken.
Allerdings verband die 95-Jährige den ausdrücklichen Wunsch damit, dies in aller Stille zu tun, ohne genannt zu werden. Zu den Nachlassempfängern zählt auch die Bürgerstiftung Herrenberg.
Die verstorbene Herrenbergerin hat unsere Arbeit der vergangenen zehn Jahre so überzeugt, dass sie verfügte, der Bürgerstiftung 50.000 Euro als Zustiftung zukommen zu lassen. Bei jeder Zustiftung gibt die Stadt Herrenberg noch einmal 50 % des Betrags dazu, sodass auf unser Stiftungskonto der stattliche Betrag von 75.000 Euro floss.
Darüber hinaus vermachte sie uns eine Barspende über 17.891,86 Euro, welche für laufende Projekte ausgegeben werden darf.
In Vorstand und Rat der Bürgerstiftung zeigte man sich höchst erfreut über diese überraschenden und namhaften Zuwendungen. Hinsichtlich der Spende wurde im Vorstand beschlossen, diese komplett in ein größeres und nachhaltiges Projekt fließen zu lassen. Es wurden bereits diverse Vorschläge besprochen und Umsetzungsideen erarbeitet.
Aktualisierung 2021: Beschlossen wurde jetzt, dass sich die Bürgerstiftung mit dem Geld am von der Stadt geplanten Umbau des Seelesplatzes in Herrenberg beteiligt und einen Bereich ausstattet mit Trampolin, Boulebahn und Sitzbänken.